Vom 16.-18. September 2022 trafen sich 24 Vertreterinnen und Vertreter aus den muslimischen und alevitischen Partnergemeinden des OBS-Projektes „FIT – Förderung islamischer Teilhabe“ im Bonner Gustav-Stresemann-Institut. Ziel des Austauschtreffens war die Planung von Projektmaßnahmen und gemeinsamen Veranstaltungen für 2023. Im Plenum wurde diskutiert, welche Themen hierfür in Frage kommen. Input für Vernetzungsansätze kam von einem Vertreter des Projektpartners Ramesch e.V. im Saarland.
Auch bot das Treffen die Gelegenheit, mit den Kolleg*innen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, die im Rahmen des Förderansatzes ein anderes Teilprojekte durchführen, die trägerübergreifende Zusammenarbeit zu konkretisieren. So soll es nun Teilnehmenden beider Teilprojekte möglich sein, an Maßnahmen des anderen Projektes mitzuwirken. Auch Hospitationen von Vertreterinnen und Vertretern des Projektes „jumenga – jung muslimisch engagiert“ und „FIT – Förderung Islamischer Teilhabe“ wurden besprochen.
Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch des Kölner Begegnungs- und Fortbildungszentrums für muslimische Frauen e.V. (BFMF) und den Besuch der Ehrenfelder Zentralmoschee. Die Ausführungen der stellvertretenden Geschäftsführerin des Begegnungszentrums und Leiterin der zum Zentrum gehörenden Kita, Nilgün Filiz, zeigten das große Spektrum der sozialen Arbeit, die angeboten wird. In der Zentralmoschee gab es eine Führung zur Entstehungsgeschichte der Moschee und das in ihrem Umfeld stattfindende soziale Engagement.
Insgesamt gab es viele Anregungen für neue Themen und Veranstaltungsformate. Die Treffen dauerten jeweils bis in den späten Abend hinein – ein Indiz dafür, dass in Folge der zweijährigen Corona-bedingten Einschränkungen ein großer Nachholbedarf an persönlichem Austausch besteht.
Das Projekt FIT – Förderung Islamischer Teilhabe wird durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) übernimmt die Aufgabe der Koordination des Förderansatzes „Moscheen für Integration – Öffnung, Vernetzung, Kooperation“. Dies alles ist Bestandteil des integrationspolitischen Schwerpunkts im Rahmen der vierten Phase der Deutschen Islam Konferenz.
Weitere Informationen zur Deutschen Islam Konferenz und zum Förderansatz „Moscheen für Integration“ finden Sie jetzt schon auf www.deutsche-islam-konferenz.de und weitere Informationen zum Projekt FIT zeitnah auch auf einer eigenständigen Projekt-Webseite.
Der Förderansatzes „Moscheen für Integration – Öffnung, Vernetzung, Kooperation“ umfasst neben der OBS noch drei weitere Träger: Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, das Goethe-Institut und den Paritätischen Gesamtverband.